Beschreibung
Gianni Rodari (1920-1980) war ein schon über Italien hinaus bekannter Kinderbuchautor, als er sich 1973 an Erwachsene mit seiner 'Grammatik der Phantasie' wandte, einer Sammlung, in der eine Vielzahl von Möglichkeiten aufgezeichnet ist, "sich Geschichten für Kinder auszudenken und den Kindern zu helfen, sich ganz allein ihre eigenen Geschichten zu erfinden". Im weitgespannten Erziehungskonzept Rodaris nehmen das Buch, die Poesie, die Phantasie eine wesentliche Rolle ein, sind sie es doch, die Toleranz, Geduld, Ausdauer vermitteln. Auf die Kreativität des Kindes zu setzen, der Imagination ihren Platz bei der Erziehung einzuräumen und zu verteidigen, dem dient diese wunderbare 'Grammatik'.
Inhalt
Vorgeschichte - Der Stein im Teich - Das Wort "Tschüs" - Das phantastische Binom - "Licht" und "Schuhe" - Was wäre, wenn - Lenins Großvater - Das willkürliche Präfix - Der schöpferische Irrtum - Alte Spiele - Wie Limericks gemacht werden - Konstruktion eines Rätsels - Volksmärchen als Rohmaterial - Verdrehungen im Märchen - Rotkäppchen im Hubschrauber - Umkehrung von Märchen - Was passiert danach - Märchensalat - Märchen im Pausverfahren - Die Propp''schen Karten - Franco Passatores "Tischlein-deck-dich-mit-Karten" - Verschlüsselte Märchen - Das Glasmännlein - Pianoforte-Bill - Essen und "essen spielen" - Geschichten bei Tisch - Rundreise in meiner Wohnung - Das Spielzeug als handelnde Person - Marionetten und Handpuppen - Das Kind als Held - "Tabu"-Geschichten - Pierino und die Knetmasse - Geschichten zum Lachen - Die Mathematik der Geschichten - Das Kind, das Märchen hört - Das comiclesende Kind - Die Ziege des Herrn Seguin - Geschichten zum Spielen - Wenn der Großvater zum Kater wird - Spiele im Pinienwald - Imagination, Kreativität, Schule - Notizblätter - Nachbemerkung - Literaturverzeichnis