Beschreibung
Wer sich mit Goethes Iphigenie-Drama beschäftigt, kommt um das antike Original des Euripides nicht herum, das auch anderweitig in Literatur, Musik und Kunst rezipiert worden ist. Im Mittelpunkt steht, wie öfter bei Euripides, eine Frau, die einen gewitzten Plan ersinnt, um die männlichen Machthaber zu täuschen und ihre Ziele zu erreichen. Die philologisch wortgetreue Übersetzung gibt den griechischen Text in seinen unterschiedlichen Dimensionen wieder - und das Nachwort zeigt, dass auch Euripides den Mythos schon vorfand und für seine Zwecke neu gestalten musste.