Beschreibung
die Virtualisierung des Menschen und ihre Bedeutung für Medizin und Gesundheitsversorgung ist das Thema dieses Bandes. Obwohl virtuelle Techniken und Methoden in der Medizin heute schon verwendet werden, stoßen die rasanten Entwicklungen insbesondere der Bio-, Medizin- und Informationstechnik Fenster für ganz neue, innovative Anwendungen in der Zukunft auf. Welche dieser möglichen Anwendungen haben eine besondere Relevanz? Kann man zukünftig die Entwicklung und Erprobung neuer Medikamente bzw. neuer interventioneller Verfahren am virtuellen Patientenmodell erproben und damit aufwändige klinische Studien verkürzen? Wird der Arzt zukünftig die Therapie erst an einem individuellen virtuellen Patientenmodell auf Wirksamkeit und Verträglichkeit prüfen, bevor er sie am individuellen Patienten anwendet? Was bedeutet dies für Forschung, Versorgung, Ausbildung und Industrie? Welche gesellschaftlichen Implikationen und welche ethischen Aspekte sind zu beachten? Das Buch versucht, Antworten auf diese und andere Fragen zu geben.
Autorenportrait
W. Niederlag, KH Dresden;H. Lemke, USC, LA, USA; H. Lehrach,Max-Planck-Institut Berlin; H.-O. Peitgen, Fraunhofer-Institut Bremen.