Beschreibung
Wer um 1830 den Namen Schopenhauer hörte, dem fiel Johanna Schopenhauer ein, vom Sohn Arthur redete damals so gut wie keiner. Die Autorin von Romanen, Novellen und Reisebeschreibungen besteigt 1828 in Bonn beängstigt und gleichzeitig beeindruckt ein Dampfschiff, empört sich über englische Touristen und erholt sich kurend in Bad Godesberg. In Köln schaudert es ihr beim Anblick der Dom-Ruine, die Schriftstellerin empört sich über Unrat und Gestank und kapituliert vor der Kölner Mundart. Lediglich die Narrenfreiheit des Kölner Karnevals genießt bei ihr absolute Sympathie.