Die Autorin verfolgt vier Lebenswege: die der Mutter und ihrer Freundin und den beiden Töchtern. Im ersten Kapitel wird aus dem Leben der Mütter in der Ukraine und ihrer Ausreise nach Jena Mitte der Neunzigerjahre berichtet. Im zweiten Teil geht es um die langsame Annäherung und Bewältigung der Vergangenheit zwischen den beiden Generationen. Erfahrungen gilt es auszutauschen, zu akzeptieren, Brücken zwischen den Generationen zu bauen und den Verfall des postsowjetischen Regimes zu beleuchten.
Eine intensiver, zeitgeschichtlich sehr interessanter Mütter-Töchter-Roman. Unbedingte Empfehlung!
Gelesen und empfohlen von Christiane Schulz-Rother