In einem Dorf an der Wolga verliebt sich der Lehrer in die junge Klara. Nach der Heirat gestaltet sich das Glück trotz ihrer Liebe schwierig, auch aufgrund der politischen Wirren der Zeit. Dann stirbt Klara bei der Geburt der Tochter. Jakob zieht sich in Geschichten und das Schweigen zurück, und opfert sich für seine Tochter auf. Aber selbst ihren entlegenen Hof erreichen der Krieg und die Verfolgungen unter Stalin.
Ein bemerkenswerter Roman, der Reales mit Surrealem verknüpft und immer wieder überrascht. Wie keine Zweite schafft es Jachina, die frühe Zeit der Sowjetunion aus ungewöhnlicher Perspektive lebendig werden zu lassen. Ein wahrer Schmöker!
Gelesen und empfohlen von Bettina Welzhofer