Sarah Strickers Roman beginnt mit den Worten „Meine Mutter war sehr hässlich. Alles andere hätte mein Großvater ihr nie erlaubt.“
Diese Mutter erzählt auf 500 komischen wie tragischen Seiten der Tochter ihre Lebensgeschichte vom Sterbebett aus: Von der Liebe, zu der ihr „leider völlig das Talent fehlte“, von Berlin, das „so gar nicht zu ihr passte“ und nicht zuletzt von ihrer verrückten Affäre, die ihre geliebte Ordnung und Vernunft auf den Kopf stellte.

Ein besonderer Familienroman, der Humor und Poesie vereint und durch Sätze wie diesen besticht: „Er liebte sie, wie nur jemand lieben kann, der nicht im selben Maße wiedergeliebt wird. Er liebte sie, vom ersten Moment an, und das verzieh sie ihm nie.“

Gelesen und empfohlen von Sonja Marchewa