Elizabeth wird vermisst von ihrer Freundin Maud, die mit 82 immer vergesslicher wird und deshalb auch nicht mehr alleine wohnen kann. Sie schreibt sich Zettel, weil sie sich ihrer Schwäche durchaus bewusst ist, aber weil in ihrem Kopf auch die Zeiteinordnung oft durcheinander ist, interpretiert sie ihre eigenen Zettel oft falsch, was zu kuriosen und manchmal auch gefährlichen Verwicklungen führt. Zum Glück kann sie bei ihrer Tochter Helen wohnen. Dass ihre Enkelin ihrer Tochter als Teenager so ähnelt macht es für Maud nicht leichter. Verzweifelt und kompromisslos sucht Maud ihre Freundin Elizabeth. Vielleicht sucht sie aber auch ihre Schwester Sukey, die 1946 verschwunden ist. Wir Leser erleben die Welt aus Mauds Perspektive und nehmen an ihren Versuchen sich die Welt zu erklären teil.
Eine liebevolle Geschichte mit Witz und Galgenhumor, die am Schluss fast ein Krimi wird und ihre Protagonistin zur Heldin macht.
Gelesen und empfohlen von Maren Wust