„Dreimal wir“ spielt Ende der 50er Jahre bis in unsere Zeit in London, Cornwall, New York, Los Angeles.
Als sich die Studenten Jim (Jura) und Eva (Englische Literatur) in einander verlieben, ist Eva von ihrem ehemaligen Freund David schwanger. Eva kommt aus einer wohlhabenden, aber auch sehr modernen jüdischen Familie, die nicht von ihr erwartet hätte den Mann zu heiraten, der sie geschwängert hat. Vermutlich hätte Jim kein Problem damit, dass Eva das Kind eines anderen Mannes erwartet …
Die Autorin erzählt ihren Roman in drei Versionen chronologisch und gleichzeitig. Ein tolles wildes Buch!!! Ein Durchspielen von Möglichkeiten, was wäre wenn … Jeder trifft in seinem Leben Entscheidungen für oder gegen Beziehungen, Kinder, Berufe, Orte, Leidenschaften. Laura Barnett spielt in ihrem Roman wild mit Möglichkeiten, lässt ihre beiden Protagonisten Jim und Eva immer wieder aufeinandertreffen und aufeinander reagieren. Ein schönes Buch darüber, dass das Leben wild, bunt und vielfältig sein kann, wenn man bereit ist, es zuzulassen.
Schön geschrieben, bzw. übersetzt. Ganz bestimmt kein leichter, süffiger Frauenroman, auch wenn er von außen so wirkt! Ein ungewöhnliches, den Leser forderndes Buch. Man kann sich das Lesen erleichtern, indem man jede Version für sich liest. Ein einzigartiges Buch!
Gelesen und empfohlen von Maren Wust