Innerhalb weniger Tage werden zwei Leichen gefunden. Alice, eine schwer kranke Mathematiklehrerin, wird in ihrem Badezimmer mit aufgeschnittenen Pulsadern gefunden und der reiche Schlossherr Masfaure, der sich in seinem Arbeitszimmer erschossen hat. An beiden Tatorten findet Kommissar Adamsberg ein geheimnisvolles Zeichen, dass an die Darstellung einer Guillotine erinnert und er zweifelt stark an der Selbstmordtheorie. Adamsberg findet heraus, dass Alice kurz vor ihrem Tod Kontakt zu Masfaures emotional labilen Sohn Amedee aufgenommen hat. Seine Nachforschungen bringen ihn auf zwei Spuren:
Sowohl Alice als auch Masfaure haben vor 10 Jahren einer Reisegruppe angehört, die 14 Tage auf einer winzigen Insel vor der isländischen Küste vom Nebel eingeschlossen und ohne Nahrung und Wasser gefangen waren. Zwei Personen haben die Reise damals nicht überlebt. Die zweite Spur führt Adamsberg zu einer Art Geheimgesellschaft- der Gesellschaft zum Studium der Schriften Maximilien Robespierres. Die Gesellschaft spielt die Sitzungen in der Nationalversammlung nach der französischen Revolution originalgetreu nach, mit Kostümen und allem drum und dran.
Masfaure war einer ihrer wichtigsten Geldgeber. Sowohl Alice als auch ein dritter Toter können mit der Geheimgesellschaft in Verbindung gebracht werden. Ob Adamsberg jetzt endlich auf der richtigen Spur ist?
Virtuos komponiert und ganz große Klasse!
Gelesen und empfohlen von Heike Steinhäuser