Die Ich-Erzählerin dieser Geschichte sieht sich plötzlich mit einer überraschenden und traurigen Situation konfrontiert. Ihr bester Freund, genauso wie sie Schriftsteller aus New York, verstirbt und hinterlässt ihr ein außergewöhnliches Erbe: seine 80 Kilo schwere Dogge. Trotz der zu kleinen Wohnung und des Verbotes von Haustieren in ihrem Haus nimmt sie den Hund bei sich auf. Auf den gemeinsamen Spaziergängen durch New York City bewältigen Mensch und Tier ihre Trauer und nähren sich nach und nach an.
In einem Dorf an der Wolga verliebt sich der Lehrer in die junge Klara. Nach der Heirat gestaltet sich das Glück trotz ihrer Liebe schwierig, auch aufgrund der politischen Wirren der Zeit. Dann stirbt Klara bei der Geburt der Tochter. Jakob zieht sich in Geschichten und das Schweigen zurück, und opfert sich für seine Tochter auf. Aber selbst ihren entlegenen Hof erreichen der Krieg und die Verfolgungen unter Stalin.
Ein Täter entführt Kinder superreicher Spanier, fordert aber kein Geld, sondern scheinbar Unerfüllbares. Gleichzeitig stellt er ein Ultimatum von fünf Tagen. Einen toten Jugendlichen gibt es bereits, und der nächste Countdown läuft. Neben der eigentlichen Polizeiarbeit gibt es noch ein inoffizielles verdecktes Ermittlerteam, bestehend aus dem homosexuellen Inspector Gutierrez und Antonia Scott. Diese ist sehr speziell. Sie gilt als eventuell intelligenteste Frau der Welt, ist aber in vielen Bereichen völlig lebensuntüchtig und hat autistische Züge.
Mordechai "Motti" Wolkenbruch, verstoßen von seiner streng gläubigen Familie, weil er sich in eine Deutsche verliebte, trifft auf eine höchst skurrile Gruppe: "Die verlorenen Söhne Israels", die – wie sich bald herausstellt – mehr als nur Unterstützung im Sinn haben. Die Gruppe plant nichts Geringeres, als die jüdische Weltherrschaft zu übernehmen und möchte Motti dazu bringen, an ihrem Plan mitzuwirken. Parallel dazu versucht in den bayrischen Alpen eine Schar verschanzter Nazis die Rückkehr an die Macht mit einer wirklich perfiden Erfindung: dem Internet.
In einem dystopischen England treibt die talentierte Bankräuberin Scarlett ihr Unwesen. Mitten in der Wildnis entdeckt sie einen verunglückten Bus – und Browne, den einzigen Überlebenden. Scarlett nimmt sich seiner an, was sie sehr schnell bereut – nicht nur, weil eine ganze Menge Leute hinter ihm her sind, sondern auch, weil sich Browne als naiver, hilfloser Trottel herausstellt. Zusammen versuchen die beiden ihre Verfolger abzuhängen, was sich als unangenehm kompliziert erweist.
Ich habe diesen Roman geradezu verschlungen. Der Vergleich des Verlages mit dem „Gesang der Flusskrebse“ sorgte erst für Stirnrunzeln, ist aber berechtigt.
Berlin, 1889. Ein Bankier und ein Parlamentarier werden öffentlichkeitswirksam getötet. Hat es eine antikapitalistische Gruppe auf Profi teure der Pariser Weltausstellung abgesehen? Gibt es eventuell eine Verbindung zu den deutschen Kolonien in Afrika? Der auftragslose Privatermittler Gabriel Landow nimmt sich zusammen mit seinem Kompagnon, dem einarmigen Taschendieb Orsini, ungefragt des Falles an und ist der Polizei stets einen Schritt voraus. Die Spur führt zu einem exklusiven Zirkel von Liebhabern blond gelockter Knaben.
Ein aus dem Feuer gerettetes Notizbuch, ein vermisstes Kind, eine belastende Schuld und eine traumatische Erinnerung sind die Zutaten für eine spannende und ergreifende Geschichte über vier Menschen, die mit ihren Geheimnissen ringen, und deren Wege sich 1927 in dieser pulsierenden Stadt auf unvergessliche Weise kreuzen. Eine Stadt, in der es von berühmten Künstlern und Schriftstellern, welche in dieser Geschichte lediglich eine Nebenrolle spielen, nur so wimmelt.
Patty hat ihre Tochter Rose Gold über Jahre hinweg wohl dosiert vergiftet und muss dafür fünf Jahre ins Gefängnis. Die von ihren Erlebnissen gezeichnete junge Frau nimmt ihre Mutter nach ihrer Entlassung dennoch bei sich auf. Es entspinnt sich ein perfides Katz-und-Maus-Spiel von zwei höchst manipulativen Charakteren, bei dem nie so klar ersichtlich ist, wer nun Böse ist und wer nicht. Ein spektakuläres literarisches Debüt, das von einem fesselnden Zusammenspiel der beiden Protagonistinnen lebt. Unbedingt lesenswert!
Wie kann es sein, dass trotz gesetzlicher Vorgaben, Urteile der amerikanischen Justiz so stark voneinander abweichen, dass der Eindruck extremer Ungerechtigkeit entstehen kann? Liegt es vielleicht an Noise, an den Störgeräuschen, die sich immer in unserem Kopf befinden? Haben das Wetter oder der Sieg unserer Lieblingsmannschaft wirklich Einfluss auf vermeintlich objektive Entscheidungsfindung? Die renommierten Autoren dieses Buches beantworten diese Fragen mit einem eindeutigen Ja. Sie zeigen, welchen Einfluss Noise auf unser Leben hat und wie sich dieser reduzieren lässt.